Rasen düngen - Anleitung zur richtigen Rasendüngung

Einer der wichtigsten Faktoren für einen schönen und/oder belastbaren Rasen ist die fachgerechte Rasendüngung. Oftmals ist die Ursache für unschöne Rasenflächen Nährstoffmangel. Nährstoffmangel kann man durch eine Bodenuntersuchung feststellen oder auch durch eine blasse Grünfärbung (gelbliche Gräserfärbung) und am lückigen Erscheinungsbild. Wie jede Pflanze benötigen auch Rasengräser zum Wachstum eine ausreichende Nährstoffversorgung. Ohne diese kann man auch keinen dichten, grünen Rasen erwarten. Rasengräser benötigen spezielle Rasendünger mit speziell auf den Rasen und die Jahreszeit abgestimmten Nährstoffen und Nährstoffverhältnissen.

Die Grundnährstoffe sind:

Stickstoff (N) - fördert das Wachstum des Rasens und verbessert die Grünfärbung
Phosphor (P) - sorgt für ein gutes Wurzelwachstum und ist der Energieträger
Kalium (K) - stärkt die Belastbarkeit der Pflanzen und fördert die Resistenz der Rasenpflanze gegen Trockenheit, Kälte, Krankheiten

Um die richtige Zusammensetzung und Menge dieser Nährstoffe der Rasenfläche zuzuführen, gibt es die speziellen Langzeitdünger - die Rasenlangzeitdünger. Die wichtigsten Eigenschaften der Rasenlangzeitdünger ist die Zusammensetzung der Nährstoffe im richtigen Verhältnis zueinander, wirken über eine lange Zeitspanne, verbrennen bei fachgerechter Dosierung (Herstellerangaben beachten!) den Rasen nicht, stärken das Dichtewachstum (Bestockung) und verhindern die Nitratauswaschung.

Landwirtschaftliche oder gärtnerische Dünger sind für Rasenflächen oftmals ungeeignet, weil Sie hierzu eine falsche Nährstoffzusammensetzung und häufig keine Langzeitwirkung haben. Sie wirken viel zu schnell und der Düngeeffekt ist nur von kurzer Dauer. Zudem fördern sie hauptsächlich das Längenwachstum und produzieren dadurch eine Unmenge Schnittgut. Wegen der fehlenden Umhüllung (~Langzeitstickstoff) besteht die Gefahr der Nitratauswaschung und somit einer Verschmutzung des Grundwassers - so landet Ihr Geld für das Düngemittel nicht im Rasen.

Ähnliches gilt für rein organische Dünger deren Wirkung auf den Rasen außerdem noch unkontrollierbar ist.

Verwenden Sie also für Ihren Rasen ausschließlich Rasendünger (auch Golfdünger oder Fussbaldünger für die entsprechenden Sportrasenflächen).

Die optimale Düngeversorgung ist je nach Beanspruchung oder optischen Vorstellungen (Zierrasen) wie folgt:

  • Frühjahrsdüngung (mit Beginn der Vegetationsperiode ~März/April)
  • Während der Vegetationsperiode mit Sommerdünger/Spätsommerdünger (~Juni, August)
  • Am Ende der vegetationsperiode mit Herbstdünger (Kaliumdünger ~September, Oktober)

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